Was ist eine API?

API ist die Abkürzung für Application Programming Interface. Auf Deutsch übersetzt bedeutet dies eine Anwendungsprogrammierschnittstelle. Es ist als Spezifikation möglicher Interaktionen mit beliebigen Softwarekomponenten definiert. Dies lässt sich an einem Beispiel veranschaulichen: Stellen Sie sich eine Softwarekomponente wie ein Auto vor. Dessen Schnittstelle informiert darüber, was das Fahrzeug „kann“. Nämlich beschleunigen, bremsen oder das Radio einschalten. Darüber hinaus liefert die API des Fahrzeugs Informationen darüber, wie die man die Funktionen auslösen kann. Zum Beispiel zum Beschleunigen muss man das Gaspedal mit dem Fuß drücken. Dabei muss die API nicht erklären, was in einem Verbrennungsmotor passiert, wenn man das Gaspedal drückt. Wenn Sie gelernt haben, ein herkömmliches Auto zu fahren, können Sie auch ein Elektroauto fahren. Dafür müssen Sie sich keine neuen Fähigkeiten aneignen. Informationen über das „Was“ und „Wie“ sind in der Definition dokumentiert, die eine abstrakte Variable darstellt. Diese sollte man unabhängig vom Fahrzeug selbst betrachteten.

Sie sollten immer beachten, dass man die Namen einiger Schnittstellen oft als Synonyme verwendet. Also man verwendet sie sowohl für die Interaktionsspezifikation als auch für die Softwarekomponenten. Michael C. Reiserer unterstützt ihr Unternehmen bei der Digitalisierung, um ihr Unternehmen zum Wachstum zu verhelfen. Vom Standort München aus unterstützt er als Investor, Speaker und Interim Manager. Michael C. Reiserer berät und unterstützt seit Jahren erfolgreich Start-ups in München und Umgebung. Er ist dabei in den Führungsebenen von Unternehmen des gehobenen Mittelstands und etablierten Konzernen tätig. Von Standort München aus agiert Michael C. Reiserer dabei vor allem im deutschsprachigen Raum.

Wie helfen Schnittstellen?

Bei Software gibt es fast überall Schnittstellen. Sie sind eng mit einem der grundlegenden Konzepte der Informationstechnologie verbunden: der Abstraktion. Dies stellt eine Möglichkeit dar, Systemkomplexität zu „organisieren“ und komplexe Aufgaben zu vereinfachen. Dieses Prinzip lässt sich an den berühmten Amazon Dash Buttons veranschaulichen. Dabei handelt es sich um batteriebetriebene Buttons mit integrierten Schaltkreisen. Per „Push“ lassen sich bestimmte Produkte bei Amazon bestellen. Wenn Sie das Produkt verwenden möchten, verbinden Sie es zuerst über eine Smartphone-App mit Ihrem WLAN-Netzwerk. Anschließend verbindet man es mit dem Amazon-Konto und verknüpft es mit bestimmten Produkten des Täglichenbedarfs. Sobald Ihr Vorrat aufgebraucht ist, ist die Nachbestellung auf Knopfdruck möglich. Das gleiche Prinzip gilt für Anwendungsprogrammierschnittstellen. Auch hier „kaschiert“ eine scheinbar einfache Schnittstelle die Komplexität des Prozesses. So muss man die Produkt-ID aus einer Datenbank und Ihre Liefer- und Rechnungsadresse aus Ihrem Account ermitteln.

Zusätzlich muss es das nächstgelegene Fulfillment Center kontaktieren, bevor man Lieferung bekommt. Natürlich muss auch bei allen anderen Bestellungen die termingerechte Lieferung gewährleistet sein. Stellen Sie sich nun vor, Sie müssten als Kunde all diese Prozesse selbst managen. Dann würden Sie alternative Kaufoptionen wählen, da der Aufwand zu hoch ist. Dabei basiert die Lieferung auf einer langen Kette von computergestützten Prozessen. Sie jedoch brauchen sich nur um eines zu kümmern: einen Knopf zu drücken. Exakt so arbeiten APIs für Softwareentwickler und Programmierer. Zu viel Komplexität packt man in eine relativ einfache Menge von Interaktionen. Diese kann man von da an verwenden, sodass Sie nicht jedes Mal bei Null anfangen müssen. Im Rahmen eines Softwareprojekts können tausende von Schnittstellen verwendet sein, die jeweils von einer anderen API abhängen.

Wie geht API-Integration?

Schnittstellen gehören seit vielen Jahren zum Standard-Können von Informatikern und Programmierern. Traditionell hat man APIs verwendet, um Codekomponenten zu verbinden, die auf demselben Computer erfolgen. Aufgrund der heutigen Allgegenwart des Webs sind immer mehr sogenannte „public“ oder „oben“ APIs verfügbar. Diese Schnittstelle ist „nach außen“ und über das Internet erreichbar. Auf diese Weise können Sie einen Code erstellen, der über das Netzwerk mit dem, anderer Unternehmen interagiert. Dieser Vorgang wird als API-Integration bezeichnet. Allerdings ist „open“ oder „public“ in diesem Zusammenhang nicht dasselbe wie „kostenlos“. Die Verfügbarkeit solcher APIs vereinfacht jedoch die Schnittstellenintegration erheblich. Es gibt viele offene APIs im Internet, die Sie verwenden können. Vor allem die Technologiegiganten sind besonders gut darin. Diese Plattformen sind im Grunde nur durch die Möglichkeiten, die ihre Schnittstelle schafft, echte Plattformen. Google APIs verbinden Ihren Code mit allen Google-Diensten. APIs sind für Teams sehr wichtig.

Aus diesem Grund hat man Apigee, die führende Schnittstellenverwaltungsplattform, vor einigen Jahren übernommen. Dagegen gibt die Facebook-API Ihnen Zugriff auf die Marketing-Tools eines Unternehmens und mehr. Im Zuge des Cambridge-Analytica-Skandals hat Facebook jedoch die Verfügbarkeit von Informationen, stark eingeschränkt. Sie möchten mehr zum Thema erfahren? Dann kontaktieren Sie Michael C. Reiserer aus München.