Was ist ein Backlog

Backlog bedeutet wörtlich Rückstand oder Arbeitsrückstand. Backlogs sind in Scrum beliebt und eines der wichtigsten Artefakte. Aber man pflegt sie mittlerweile auch in anderen Kontexten. Von Planungsfunktionen für die Produktentwicklung im Scrum bis hin zu Planungen auf Unternehmensebene und Projekt-Backlogs. Backlogs kennzeichnen einzelne Punkte in einer Aufgabe oder auszuführenden Arbeit als Aufgabe. Ein Rückstand entsteht, wenn die Nachfrage nach einem Service größer ist als die verfügbare Kapazität. Das bedeutet, wenn Ihre Kapazität zum limitierenden Engpass wird. Dann gibt es einen Nachhol- oder Arbeitsstau. Dabei enthält er alle Arbeiten, die auf Umsetzung warten und für die Erreichung der Ziele wichtig sind. Angefangen bei neuen Ideen, geplanten Leistungsmerkmalen und die Erledigung des “daily business”. Zeitglich enthält er aber auch die Beseitigung von Mängeln. Dabei definiert der Kontext der Tätigkeit und auch des Vorhabens die Reichweite und den Umfang deines Backlogs.

Das heißt, er kann sich auch über mehrere Teams erstrecken, im Extremfall über das gesamte Unternehmen. Michael C. Reiserer unterstützt ihr Unternehmen bei der Digitalisierung. Vom Standort München aus unterstützt er als Investor, Speaker und Interim Manager. Für weitere Informationen nehmen Sie Kontakt auf zu Michael C. Reiserer.

Gute und schlechte Backlogs

Schlechte Backlogs sind unsichtbar und kann man nicht verwalten. So landete zu viel Arbeit in der Umsetzung, alles ein bisschen gemacht, aber nicht richtig. Dies führt zu einer möglichen Überbelastung. Dann ist Ihre einzige Sorge, alles am Laufen zu halten. Die Wartezeit bis zum Start einer neuen Arbeit kann sich dann auf Monate summieren. Zudem haben Sie dann keine Transparenz darüber, wo es tatsächlich hängt. Dagegen ist ein guter Backlog sichtbar und man kann ihn aktiv verwalten. Dann wissen Sie, wo die Arbeit ist, und können neue Aufträge annehmen und erledigen. Mit dem Rückstand kann man sicherstellen, dass Ihr Unternehmen Maßnahmen ergreifen kann. Zudem kann man Prozesse einrichten, um die wichtigste Arbeit mit der höchsten Priorität zu erledigen. Ein guter Backlog hat folgende Eigenschaften: transparent, detailliert, priorisiert, dynamisch und vollständig. Er muss transparent sein. Weil nur die Arbeit, die sichtbar ist und „anfällig“ kann man erledigen.

Zweitens muss er ausreichend detailliert beschrieben sein, damit man sie umsetzen kann. Basierend ist die Priorisierung an dritter Stelle. Die Notwendigkeit von Details und Priorisierung ist eine positive, verstärkende Interaktion. Nur was man versteht, kann man dann auch auswerten. Viertens sind Backlogs per Definition dynamisch oder dringend. Das bedeutet, dass man immer wieder Arbeitspakete hinzufügt, weglässt oder einfach nur abschließt. Fünftens muss der Backlog immer vollständig sein. Das heißt, er enthält alle Arbeiten, die erforderlich sind, um das Ziel zu erreichen.

Zusammenfassung vom Backlog

Indem man das Backlog aktiv mit den hier beschriebenen vier Schritten verwaltet, verfolgt man zwei Hauptziele. Erstens die wichtigste Arbeit zuerst umsetzen. Sowie zweitens sicherzustellen, dass die Organisation langfristig handlungs- und anpassungsfähig ist. Im ersten Schritt beschreiben Sie die auszuführenden Arbeiten. Damit man die Ziele und den Kontext der auszuführenden Arbeiten beschreibt. Ist Ihr er sehr umfangreich, kann man Arbeitseinheiten qualifizieren und quantifizieren. Daraus kann man in einem zweiten Schritt ein Framework entwickeln. Im dritten Schritt priorisieren Sie die Arbeit basierend auf Automatisierung oder einer expliziten Kosten-Nutzen-Abwägung. Schließlich definieren Sie viertens einen kontinuierlichen Prozess oder einen festen Zyklus. Damit können Sie Ihren Backlog umzusetzen und immer wieder neue Arbeitseinheiten priorisieren und auf Dauer Maßnahmen ergreifen. Danach ist es nur noch wichtig dauerhaft im Takt zu bleiben. Sowie den Rückstand als kontinuierlichen Lernprozess zu verstehen. Michael C. Reiserer berät und unterstützt seit Jahren erfolgreich Start-ups in München und Umgebung.

Er ist dabei in den Führungsebenen von Unternehmen des gehobenen Mittelstands und etablierten Konzernen tätig.  Von Standort München aus agiert er dabei vor allem der deutschsprachige Raum. Sie möchten mehr zum Thema erfahren? Dann kontaktieren Sie Michael C. Reiserer aus München.