Budgetierung als Planungsinstrument

Das Wort Budgetierung bezeichnet man im Allgemeinen auch als Budgetplanung. Für das Unternehmen ist dies ein regelmäßiger Prozess, an dessen Ende ein Budget steht. Diesen Vorgang führt man in der Regel jährlich durch. Das erstellte Budget gilt für einen definierten Zeitraum und einen bestimmten Bereich, beispielsweise dem Vertrieb. Die Budgetierung ist dabei ein Steuerungs- und Planungsinstrument. Das Festlegen eines Budgets ist eines der am häufigsten verwendeten Steuerelemente. Die Budgetierung dient unter anderem der Steuerung und Durchsetzung von Liquiditätszielen. Darüber hinaus kann man durch die Festlegung eines Budgets auch überprüfen, ob man die gesetzten Ziele. Oder auch, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind. Die Motivation lässt sich auch durch ein festgelegtes Budget steigern. Denn wenn die Abteilung gut ausgestattet ist, können sich die Mitarbeiter kreativ entfalten. Beispielsweise bestimmen Budgets den für Verkäufe verfügbaren Betrag. Es ist jedoch noch nicht festgelegt, welche konkreten Maßnahmen relevant sind.

Dies bietet Möglichkeiten, Innovationen umzusetzen, neue Aktivitäten zu starten und ihre jeweiligen Bereiche weiterzuentwickeln. Daher bietet das Budget die Möglichkeit, den Handlungsspielraum zu nutzen.

 

Operatives Controlling und Budgetierung

Die Budgetplanung und Budgetkontrolle sind die wichtigsten Aufgaben im operativen Controlling. In der Regel erfolgt die Budgetierung mindestens jährlich und ist Teil des Planungsprozesses. Auch in der Unternehmenspraxis ist dieser Prozess oft umstritten. Denn gerade, wenn das Budget nicht so hoch ist, wie das Unternehmen erwartet, ist er sicher konfliktträchtig. Der Aufwand steht oft in der Kritik. Denn die Budgetierung ohne Automatisierung kann sich oft über Monate hinziehen und erfordert viel manuelle Arbeit. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele den gesamten Prozess oft als lästige Pflicht ansehen. Die man allerdings erledigt muss, und zwar hart, starr und kompliziert. Dafür muss der Controller den Großteil seiner Arbeitszeit aufbringen. Viele Unternehmen wollen deswegen ihre Planungsprozesse straffen, vereinfachen, besser verknüpfen und automatisieren. Sie suchen nach einem Interim Manager am Standort München? Dann melden Sie sich bei Michael C. Reiserer für weitere Details.

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Verschiedene Verfahren

Für die Budgetplanung selbst gibt es verschiedene Ansätze und Verfahren. Hierbei ist der Top-down-Ansatz besonders verbreitet. Dieser Ansatz ist von oben nach unten geschichtet. Das Management definiert Vorgaben und gibt diese dann an das nächstniedrigere Management weiter. Ein weiterer Ansatz ist der Bottom-up-Ansatz. Die Planung erfolgt hier genau gegenteilig von unten nach oben. Hintergrund ist, dass man die Budgets in verschiedenen Bereichen entwickelt und dann an die nächste Führungsebene weitergibt. Darüber hinaus gibt es das Zero Based Budgeting. Das bedeutet, dass man das Budget jedes Jahr neu plant. Das bedeutet, dass es keinen Übertrag aus dem Haushaltsplan des Vorjahres gibt. Daneben gibt es noch das Gegenstromverfahren. Dies ist eine Kombination aus Top-down- und Bottom-up-Budgetierung. Zusätzlich ist noch der Bottom-up-Ansatz nach wie vor weit verbreitet, insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen. Allerdings gilt auch dieses Vorgehen als zeitintensiv und bedarf der Abstimmung.

Demgemäß beginnen die Unternehmen typischerweise in der zweiten Jahreshälfte mit dem Planungsprozess. Jedoch kann dieser bis zu sechs Monate dauern.