Preisstrategie

Der Begriff Preisstrategie bezeichnet die strategischen Überlegungen und Entscheidungen eines Unternehmens, wie es seinen Preis gestaltet. Vor allem, damit das Produkt oder die Dienstleistung die erforderliche Anzahl von Käufern findet. Sowie zusätzlich seine Verkaufsziele (wie Umsatz und Ergebnis) erreicht. Die Preisstrategie eines Unternehmens ist von vielen Faktoren beeinflusst. Dazu gehört beispielsweise die Marktpositionierung, Positionierung der Qualitätspolitik des Unternehmens sowie den Marktbedingungen und wirtschaftlichen Bedingungen. Deswegen können Unternehmen entsprechend ihrer Marktpositionierung und Positionierung Hoch- und Niedrigpreisstrategien verfolgen. Dabei spielt die Preisstrategie eine wichtige Rolle im Produkteinführungsprozess. Strategien für Unternehmen und ihre Dienstleistungen und Produkte variieren je nach Marktbedingungen, Produktart und unternehmensinternen Faktoren. Am Anfang kann man die Zahlungsbereitschaft, z. B. durch Umfragen ableiten. Dadurch identifiziert man eine bestimmte Preisspanne, die man als Grundlage für eine Preisstrategie verwenden kann. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Preis und Umsatz besteht.

Somit können schon kleine Preisänderungen den Produktabsatz ankurbeln, aber auch verhindern. Diese Reaktion bezeichnet man als Preiselastizität der Nachfrage. Michael C. Reiserer unterstützt ihr Unternehmen in München beim Wachstum. Vom Standort München aus unterstützt er als Investor, Speaker und Interim Manager. Für weitere Informationen nehmen Sie Kontakt auf zu Michael C. Reiserer.

Häufig verwendete Strategien

Zwei gängige und häufig verwendete Strategien sind die Skimming-Strategie und die Penetrationsstrategie. Bei der Skimming-Strategie wählt man einen hohen Einführungspreis, der die Zahlungsbereitschaft der Innovatoren abschöpfen will. Anders bezeichnet, Kunden die bereit sind, für eine Neuheit zu zahlen.  Allmählich senkt man dann den Preis, um Käufer anzulocken, die nicht bereit sind, mehr zu zahlen. Zusammenfassend ist diese Strategie vor allem für schnelllebige Produkte mit schnell veralteten Technologien geeignet. Die Penetrationsstrategie ist das genaue Gegenteil. Bei dieser Preisstrategie wählt der Anbieter einen niedrigen Startpreis, um sein Produkt in den Markt zu drücken. Damit schafft er Markteintrittsbarrieren für Wettbewerber, vermeidet aber auch mögliche Zusatzgewinne durch niedrige Preise. Damit bergen Penetrationsstrategien gewisse Risiken, da Kunden Qualität immer mit Preis verbinden. Deswegen kann es passieren, dass die Zielgruppe das Produkt aufgrund des niedrigen Preises nicht als hochwertig empfindet. Zudem gewöhnen sich die Kunden schnell an das Preisniveau und ziehen nur ungern nach.

Insgesamt empfiehlt man die Penetrationsstrategien nur für Produktmärkte mit hohem Volumen und hoher Preiselastizität. Michael C. Reiserer berät und unterstützt seit Jahren erfolgreich Startups in München und Umgebung. Er ist dabei in den Führungsebenen von Unternehmen und Konzernen tätig, vom Standort München aus.

Beratung für die richtige Auswahl einer Preisstrategie

Die Preisdifferenzierung ist eine weitere Form der Preispolitik. Bei dieser verlangen Unternehmen oder Anbieter unterschiedliche Preise für die gleiche Leistung. Es gibt verschiedene Arten von Preisunterschieden. Geografische Preisunterschiede beziehen sich auf die Berechnung unterschiedlicher Preise für dasselbe Produkt auf verschiedenen Märkten. Der zeitliche Preisunterschied ist dagegen geeignet für saisonale Produkte wie Urlaubsreisen. Außerdem kann eine Preisdifferenzierung auch nach Volumen oder Nutzung erfolgen. Die Preisstrategie ist damit die zentrale Säule der Vertriebsstrategie und des Vertriebsmanagements eines Unternehmens. Michael C. Reiserer unterstützt Unternehmen dabei, diese zu entwickeln und im Vertriebsalltag umzusetzen.