Was ist eine Restrukturierung?

Bei einer Restrukturierung stellt man das Unternehmen komplett neu auf. Meistens, damit es nach einer Krise wieder erfolgreich ist. Dabei ändern sich nicht nur die Organisationsstrukturen, sondern auch Strategien, Prozesse und Finanzen. Solange noch Zeit und Ressourcen zur Verfügung stehen, will man damit eine drohende Insolvenz vermeiden. Gläubiger und Investoren drängen oft auf drastische Maßnahmen, bevor es zu spät ist. Allerdings verwendet man den Begriff oft euphemistisch. Zum Beispiel, wenn ein Unternehmen einen Bereich schließt und Mitarbeiter massenhaft entlässt. Doch wie differenziert man zwischen einer Restrukturierung und einer Sanierung? Eine Sanierung ist der letzte Ausweg, um ein Unternehmen im Falle drohenden Insolvenz zu retten. Damit ist in der Regel der Insolvenzverwalter betraut. Andererseits kann eine Restrukturierung grundsätzlich jederzeit erfolgen. Michael C. Reiserer unterstützt ihr Unternehmen bei der Digitalisierung, um ihr Unternehmen zum Wachstum zu verhelfen. Vom Standort München aus unterstützt er als Investor, Speaker und Interim Manager.

Für weitere Informationen nehmen Sie Kontakt auf zu Michael C. Reiserer.

Was sind Gründe für eine Restrukturierung?

Restrukturierungen sind fast immer eine Reaktion auf eine Wirtschaftskrise oder eine stark negative Unternehmensentwicklung. Verursacht sind sie meist durch externe Ereignisse oder eigenes Missmanagement (oder auch beides). Hierbei kann man in verschiedene Fälle unterscheiden. Zum einen dies strategische Krise. Heißt, dass das Unternehmen nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Beispielsweise, weil das Produkt qualitativ schlecht oder nicht mehr gefragt ist. Oder auch weil Prozesse, Technologien und Anlagen veraltet sind oder das Personal nicht ausreichend ausgebildet. Dadurch ist der Wettbewerb nicht mehr einholbar. Zudem hat das Management es verpasst, das Unternehmen an geänderte Marktbedingungen anzugleichen. Ein weiterer Grund ist die Ergebniskrise. Zum Beispiel, weil der Umsatz und Gewinn eingebrochen ist. Oder weil die Kosten zu stark gestiegen sind und auch eine Preissteigerung sie nicht mehr abfängt. Oder weil man wichtige Kunden verloren hat. Der dritte Grund ist die Liquiditätskrise.

Dabei besteht die Gefahr, Lieferanten, Personal, Steuern, Kredite oder anderes nicht mehr begleichen zu können. Zudem ist kein Kapital mehr da, für dringende Investitionen. Oder das Eigenkapital ist verbraucht und die Kreditlinien erschöpft, womit die Insolvenz droht. Der letzte Grund für Restrukturierungen ist vorbeugend. Denn Unternehmen können sich auch vorbeugend restrukturieren und damit besser auf die Zukunft einstellen. Allerdings sollte man dann besser eine behutsamere, schrittweise Veränderung wählen als eine radikale Neuaufstellung. Michael C. Reiserer berät und unterstützt seit Jahren erfolgreich Start-ups in München und Umgebung. Er ist dabei in den Führungsebenen von Unternehmen des gehobenen Mittelstands und etablierten Konzernen tätig. Von Standort München aus agiert er dabei vor allem der deutschsprachige Raum.

Was sind die Ziele?

Bei der Restrukturierung verfolgt man meist eine Reihe von Zielen. Allerdings stehen je nach Art der Krise einzelne Punkte im Vordergrund. Kurzum möchte man Kosten senken, Umsätze steigern und die Liquidität verbessern. Also zusammenfassend, das gesamte Unternehmen will man wieder wettbewerbsfähig machen. Die Ziele kann man dabei in vier Bereiche aufteilen. Zum einen gibt es die strategischen Ziele wie neue Geschäftsmodelle umsetzen oder in neue Märkte einzutreten. Ebenfalls dazu gehört wettbewerbsfähige Produktpalette und Preise anzubieten und das Beenden von unrentablen Geschäftsbereichen. Aber auch den Fokus aufs Hauptgeschäft zu legen und eine Vision zu entwickeln. Zu den operativen Zielen gehört, schnellere und effizientere Prozesse einarbeiten und Verwaltungskosten zu senken. Aber auch die Einkaufskosten zu senken und neue Technologien zu verwenden. Damit man schlussendlich neue Kunden gewinnt und den Absatz steigert. Dagegen sind strukturelle Ziele, das Personal auf-/abbauen oder umbauen.

Dazu gehört auch, sein Personal zu qualifizieren, sowie ein neues Führungssystem zu etablieren. Das kann Outsourcing von Aufgaben oder ganzen Abteilungen bedeuten. Deswegen sollte man auch Anreizsysteme für Beschäftigte einführen, sowie ein Reporting- und Controllingsystem. Zuletzt gibt es noch die finanziellen Ziele, dazu gehört Anlagekapital zu reduzieren und die Kapitalstruktur zu optimieren. Ebenfalls beinhaltet ist das Thema neue Investoren oder Kreditgeber zu gewinnen. Sie möchten mehr zum Thema erfahren? Dann kontaktieren Sie Michael C. Reiserer aus München.