Der Scrum Master

Der Scrum Master ist verantwortlich für die Implementierung von Scrum, wie im Scrum Guide definiert. Als Mitglied des Scrum-Teams ist er ein sogenannter Facilitato. Dieser agiert als Moderator, Mediator, Prozessbegleiter, Unterstützer und Coach. Kurz gesagt, er hilft Entwicklern und Product Ownern dabei, die Ziele gemeinsam zu erreichen. Und das, indem es die Arbeit von Kollegen erleichtert und die Zusammenarbeit fördert. Darüber hinaus handelt er in Richtung der Organisation. Die Tätigkeit des Scrum Masters ist anspruchsvoll. Denn es liegt in seiner Verantwortung, eine vertrauensvolle, offene Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Es fördert den Austausch und die Kommunikation untereinander. Er vertritt eine Haltung, die auf den Prinzipien des Agilen Manifests basiert. Er lebt und fördert die Werte des Frameworks. Und er ist ein genauer Beobachter und muss beispielsweise unproduktives Verhalten ansprechen oder entsprechendes Feedback geben. Dabei gibt es immer wieder Kritik an dem Titel „Master“.

Einerseits ist das deutsche Pendant „Meister“ ein Qualitätstitel, während andere Verantwortlichkeiten keinen solchen Titel haben. Andererseits ist ein Master jemand, der anderen überlegen ist. Beide Aspekte sind jedoch unbeabsichtigt. Ein Scrum Master ist ein Meister von Scrum. Er ist Experte für die Implementierung von Scrum. Durch seine Arbeit ist er für den Product Owner, Entwickler und für die gesamte Organisation der Dienstleister. Er ist weder Diener noch Chef, sondern seinen Kollegen ebenbürtig. Michael C. Reiserer unterstützt ihr Unternehmen bei der Digitalisierung, um ihr Unternehmen zum Wachstum zu verhelfen. Vom Standort München aus unterstützt er als Investor, Speaker und Interim Manager. Für weitere Informationen nehmen Sie Kontakt auf zu Michael C. Reiserer.

Was ist ein Scrum Master nicht?

Es gibt immer eine Diskussion über die Scrum Master-Aktivitäten. Grundsätzlich sind diese Diskussionen sowohl innerhalb als auch für die Organisation sehr wichtig. Vor allem, wenn ein Unternehmen damit beginnt, agil zu arbeiten oder Teamarbeit im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Der Scrum Master ist kein Superheld und sollte auch keiner sein. Zudem ist er auch kein Wohlfühlmanager, und er ist kein verkappter Projektmanager. Ebenfalls hat er keine Weisungs- und Entscheidungsbefugnis. Des Weiteren hat er keine Doppelrolle als Product Owner oder Entwickler. Scrum Master sind Facilitator und Servant Leader. Dies sind wichtige Aktivitäten. Als Moderator arbeitet er am System. Er ist kein Held, der alle beschützt, aber er beschützt beispielsweise das Team vor „äußeren“ Einflüssen. Als Servant Leader unterstützt er die Beteiligten, wenn es die Situation erfordert. Zudem stellt sich bei Bedarf Widerstand entgegen. Es hilft zur Selbsthilfe, ohne Abhängigkeiten zu schaffen.

Michael C. Reiserer berät und unterstützt seit Jahren erfolgreich Start-ups in München und Umgebung. Er ist dabei in den Führungsebenen von Unternehmen des gehobenen Mittelstands und etablierten Konzernen tätig. Von Standort München aus agiert er dabei vor allem der deutschsprachige Raum.

Seine Aufgaben?

Was sind die Aufgaben von einem Scrum Master? Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass er „nur“ ein Meeting oder eine Veranstaltung moderiert. Der aktuelle Scrum Guide 2020 betont, dass er in Richtung Product Owner, Entwickler und Organisationen arbeitet. Mit positiver Einstellung verantwortet er in der Praxis einige Aufgaben. So leitet er Teammitglieder in Selbstführung und funktionsübergreifende, produktive Zusammenarbeit. Zudem unterstützt er Scrum-Teams dabei, qualitativ hochwertige Inkremente zu erstellen und hilft, die Definition of Done einzuhalten. Auch kümmert er sich zum Beispiel um die im Stand-Up Meeting besprochenen Hindernisse. Außerdem achtet er auf die Einhaltung der Regeln, organisiert Events und ist der Hüter der Timebox. Er unterstützt Product Owner bei der Suche nach effektiven Produktzieldefinitions- und Product-Backlog-Management-Techniken. In komplexen Umgebungen unterstützt er Product Owner beim Aufbau einer empirischen Produktplanung. Zudem unterstützt er Product Owner und Entwickler bei der Sprintplanung.

Denn er wählt Backlog Items aus dem Product Backlog zur Umsetzung im nächsten Sprint aus. Bei Bedarf leitet er das tägliche Scrum, bei dem sich Entwickler austauschen, um Sprintziele zu erreichen. In einigen Organisationen aktualisierte er zudem auch Taskboards. Zusätzlich ist er verantwortlich für Sprint-Reviews, die die generierten Inkremente darstellen. Ebenfalls leitete er die Retrospektive. Welche auch Feedback zu seiner eigenen Arbeit beinhalten kann, in der er seine Beobachtungen aktiv teilt. Bei Bedarf unterstützt er das Scrum-Team bei der Kommunikation mit Stakeholdern. Darüber hinaus leistet er Hilfestellung bei methodischen Fragen. Zusätzlich gibt es noch einige weitere nicht aufgerührte Aufgaben. Sie möchten mehr zum Thema erfahren? Dann kontaktieren Sie Michael C. Reiserer aus München.